Sonntag, 22. März 2015

Body Positive Practice: Kraft und Ruhe

Nachdem ich am Anfang des Monats sehr darauf geachtet habe, sehr behutsam mit meinem Körper umzugehen, hatte ich die letzte Woche viel mehr Lust darauf, mich mal wieder richtig anzustrengen und Muskeln aufzubauen. Deshalb mache ich seit einer guten Woche das „Strong Body – Strong Mind“-Programm bei Ekhart Yoga. Ich finde es z.T. sehr herausfordernd und deshalb werde ich mich nicht an das vorgegebene Zeitlimit von 3 Wochen halten (können), sondern mache das viel langsamer, mit viel mehr Wiederholungen. Trotzdem merke ich, wie ich gerade an Muskeln und vor allem Kraft zulege, meine Schmerzen in Rücken, Hüfte und Schulter nachlassen. Ich mag es unheimlich gerne, meine Muskeln zu spüren und bin froh, dass ich mich wieder zu einem regelmäßigen Training aufraffen konnte. Mir geht es so wie Weird gerade: Der Spaß an der Bewegung und an den Übungen kann den Schweinehund momentan locker bezwingen.

Besonders gern mag ich bei Ekhart Yoga allerdings auch, dass eben nicht nur auf den Fitness-Aspekt (oder gar nur einen Beauty-Aspekt)Wert gelegt wird, sondern die Programme meistens mit Artikeln über Hintergrundwissen zu yogischer Philosophie angereichert sind. Deshalb lerne ich gerade mal wieder mehr über die Yamas und Niyamas, um meine Yoga-Praxis umfassender zu gestalten. Und mich an dem zu freuen, was ich erreicht habe und gerade auch beim Yoga erreiche: Dann brauche ich halt länger als andere, bis ich fit bin oder ein bestimmtes Asana halten kann; der Weg ist das Ziel und wenn es heute nicht klappt, dann vll ein andermal.

Ich lege nach dem anstrengenden Training jetzt auch immer eine Ruhepause im Shavasana ein. Ich merke, dass mir das wirklich gut tut, mich nach Anstrengung wirklich noch mal die Muskeln aktiv zu entspannen. Dieser Wechsel tut mir sehr gut. Und Entspannung scheint auch eine Übungssache zu sein: Noch vor einigen Monaten ging das mit der gezielten Muskelentspannung bzw. Körperentspannung noch nicht so gut. 

Direkt im Anschluss meditiere ich jetzt immer mit einer geführten Meditation von Esther Teule – auch das klappt momentan sehr viel besser als noch vor einigen Monaten, als ich damit schon mal angefangen und entnervt wieder aufgegeben habe, weil mir das Sitzen da noch sehr unbequem war. Bin gespannt, wie sich meine Yoga-Praxis die nächsten Tage entwickelt, da sich meine Mens ankündigt.

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